Mittwoch, 25. Januar 2012

Cergy: Les premières impressions


Dear children! Let me first give a piece of valuable advice: Do NOT EVER take a flight at 6 am… this means checking in a 5 am and leaving home at 4am… That said, lets skip right to arriving in Cergy after an hour-long bus ride through the morning-misty countryside around Paris.

Cergy is located about 30 km west of Paris and has around 60 000 inhabitants. It is part of the ville nouvelle Cergy-Pontoise, and in larger terms it is part of the Île-de-France region, allowing me to say I live in Paris and allowing it a spot on the outmost corner of the Paris public transport map (zone 5 of 5, hell yeah!). Apart from the university, there is one shopping mall (also containing the one big hypermarché (that’s right, it’s not just a supermarket)), a handful of cafés and shops, two bars (as far as I can tell so far), and that’s pretty much it. Not the most spectacular place, but then again, Paris is only 40 minutes away. What is spectacular though, is the ridiculously idllic lake and park behind the port, including a view point overlooking the whole park. It is part of the so-called axe majeur, a larger creation of art/sculpture that is in line with the axis on which the Arc de Triomphe, the Grand Arche de la Défense, and the Jardins de Túileries in Paris stand.

A few words on my residence:
Chênes d‘Or sounds more idyllic than it really is, but nothing beats a mere five minutes to the university by foot. From what I hear and by now have also seen myself, I was quite lucky with my room as it has semi-white walls, no mold (not even in the bathroom), and only minor cracks in the wall. The room has a certain prison air with its Spartan interior of bed, table, chair, and shelf - nothing else – but with my talent for interior design it is already much friendlier… NOT! But seriously… I hung up a poster… and bought a candle… I’m content. The mattress is the only real difficulty, as I continuously roll towards the middle as it is well worn. Also, I feel really at home due to the “thickness” of the walls… it’s just like hearing my Viennese neighbors’ nocturnal activities…

Otherwise, the French are surprisingly nice and helpful (first thing happening here was a handsome French guy offering to carry my suitcase to the third floor!) and even try to speak English at times. The other Erasmus students, naturally, are awesome. Unfortunately, the “first semesters” are in the process of leaving already. So long!

To be continued…

Sonntag, 8. Januar 2012

Bangkok und back - a trip straight from hell



In Bangkok werden noch gemütliche zwei Tage mit Photos machen, herumschlendern, Streetart, der Suche nach einem Fruchtbarkeits-Penis-Schrein, Essen an den Straßenständen, und Shoppen auf den Märkten verbracht.

Auf der Rückreise büße ich für alle meine Sünden und habe noch einige gut. Erst müssen wir aus dem Flieger wieder raus weil die A/C nicht funktioniert - technische Probleme - dann funktionieren die Essensgutscheine nicht so wie sie sollen. Mit zwei Stunden Verspätung heben wir von Bangkok ab, es ist klar dass der halbe Flieger seine Anschlussflüge verpassen wird. Laut Aussagen des on-board Personals, wird sich das Bodenpersonal in Istanbul darum kümmern. Es sei angemerkt, dass diese zehn Stunden dafür Zeit hatten, denn solange waren wir nach den zwei Stunden Warten noch unterwegs. Natürlich ist genau gar nichts passiert während dieser Zeit, und ca 100 Leute sind mit einem durch zwei bis drei Leute besetzten Travel Desk der Turkish Airline konfrontiert, der zwar umbucht und einen weiter zum Hoteldesk hinter der Passkontrolle schickt, allerdings erklärt nicht die Visums Kosten für die Einreise zu zahlen - ein schlechter Scherz, um zwei Uhr früh BKK Zeit. Danach heißt es noch ewig am Hoteldesk und anschließend im Starbucks warten während hinter verschlossenen Türen iwelche Boarding Pässe gezogenen werden die dann weiter ins Hotel gebeten werden. Dort sind selbstverständlich auch nur 2 Leute am Schalter. Als sie dann noch meinen Gutschein der Airline nicht finden, ist es bereits halb 6 Uhr früh für mich und ich möchte dem Mann an ie Gurgel gehen.


Das Zimmer ist zwar schön, jedoch der Schlaf gestört durch zwei (!) wake-up Calls für meinen vermeintlichen Flug um 7 Uhr Früh (tatsächlich erst nachmittags), und dann noch ein "Minibar Check" um acht Uhr. Abgesehen von der Absurdität eines solchen Checks - um 8 Uhr??? KILL! Nach weiteren Mühseligkeiten, Ankunft in Wien einen Tag verspätet und ohne Rucksack (was bei dem völligen Mismanagement und Kudelmudel auch verwunderlich gewesen wäre). Thank you, Turkish Airlines - never again!

Mittwoch, 4. Januar 2012

Ko Phi Phi - Buckets and "The Beach"

Nach besagt frueher Abholung vom Hotel faengt man dann auf der Faehre mit drei Mitreisenden deutschen Backpackern zu plaudern an. Keiner von ihnen hat ein Zimmer gebucht, allgemeine geteiltes-Leid-ist-halbes-Leid Erleichterrung bricht aus. Mit einem von ihnen beschliesse ich dann auf Unterkunfts Jagdt zu gehen.

Diese Insel, nur eine gute Stunde mit der Fähre von Krabi entfernt, bietet einige Bilderbuchstrände und Thailand Klischees, und ist gleichzeitig so ganz un-Thai. Gleich bei der Ankunft betritt man einen riesigen, sich quasi über die halbe Insel ziehenden, einem Labyrinth ähndelnden Touristenmarkt („tourist village“) der für ständige Reizüberflutung sorgt. Da es ja schon der 31.12. ist sind Zimmer rar, billige Zimmer aus, und André (der junge Mann von der Fähre) und ich beschließen kurzer Hand eines zu teilen. Zum Glück ist jedes zweite Geschäft hier ein Reisebüro und es wird rasch ein, für thailändische Verhältnisse, sehr teures Zimmer gebucht (30 Euro? Sapperlott!!). Da es auf Phi Phi keine öffentlichen Verkehrsmittel gibt, wird zumindest fürs Gepäck eine andere Art der Fortbewegung benutzt: die Schubkarre. So folgen wir also dem Thai der unser Gepäck in seine Schubkarre verfrachtet und bis zum Hotel vor sich hinschiebt. Thais selber benutzen übrigens gerne Fahrräder um auf der Insel herumzukommen, was ob der recht engen und meist gefüllten (sowie betrunkenen) Gassen durchaus nicht ungefährlich ist. Nur gut, dass sie „hupen“ wenn‘s brenzlig wird – „beep beep“ (klingt ähnlich wie „bitch bitch“) hört man oft aus dem Munde der wenige cm neben einem vorbeidüsenden.


Um sich auf den Abend und das neue Jahr vorzubereiten, steht erst einmal ein Mittagsschläfchen am Strand an, das aber quasi fast unmöglich ist, denn es ist so heiß, nicht einmal das Wasser stellt eine echte Abkühlung dar! Am Strand reihen sich hier die braungebrannten und trainierten Körper aneinander, zu Mittag wird begonnen Bier an den Beach Bars zu trinken, wenn einem zu heiß wird kann man sich eine Fischmassage geben lassen (also Fische die einem in die Füße beißen, dem Gesichtsausruck der Kunden nach kitzelt es, sie behaupten es sei „good“) oder an einem der vielen Tattoo Studios ein dezentes Souvenir erleiden.


Der Silvesterabend ist geprägt von lauter Musik, Strand a.k.a. riesen Tanzfläche und den „buckets“ die überall verkauft werden: Von 3 Euro aufwärts bekommt man hier an der Straßenecke einen Sandeimer voll mit Softdrink, einer kleinen Flasche Hochprozentigem, und einem Red Bull. Dementsprechend ausgelassen auch die Party. Außerdem: ein Affe mit Windel und Gesichtsbemalungen.


Nach einem verregneten Neujahrstag dann noch ein Touristen Muss bevor es wieder langsam Richtung Norden geht: Eine Sunset Bootsfahrt zum „The Beach“-Beach mit Stops beim Monkey Beach (wo dank Tourismus Industrie Red Bull süchtige Affen hausen), zum Schnorcheln (der Führer wirft Ananasschalen ins Wasser um Fische anzulocken und erklärt mir außerdem am besten sei Ananas wenn man sie ins Meerwasser taucht… once is enough), Schwimmen, und natürlich inklusive einem Bucket! Mit den dort kennen gelernten
Amis und Kanadiern geht man dann Abendessen und sich ein bisschen Betrinken (richtig: buckets!). Zu meiner Freude haben die beiden Burschen am College Lacrosse gespielt!

Sonntag, 1. Januar 2012

Krabi - Riesen, Mopedtaxis und Eingeweidetempel

Der Tag des Aufbruchs ist am 30ten gekommen, und ist gleichzeitig der Tag der local busses fuer mich. Auf der Fahrt nach Krabi muss man naemlich trotz der geringen Distanz einmal umsteigen. Waehrend der erste Bus Gutes vermuten laesst, denn die A/C funktioniert und es sind genug Sitzplaetze fuer alle vorhanden, haelt der zweite Bus eine boese Ueberraschung bereit. Das Einsteigen ist gehetzt, daher keine Zeit zur Ueberlegung ob man wirklich einsteigen will, und die Unannehmlichkeiten warten als man die Treppe in den oberen Stock hinauf steigt - denn hier ist es bereits gerammelt voll, A/C bzw ein Ventilator sind zwar vorhanden, allerdings nicht annaehernd ausreichend fuer die Menschenmassen. Einenhalb Stunden in einem, sich zunehmend zu einem raeumlichen Phenomaen gleich der ewig grossen Mary Poppins Tasche entwickelnden (denn bei jeder Station steigen mehr Leute ein, doch nie jemand aus (gefuehlte Wahrheit?)), Bus zu stehen waere ja grundsaetzlich auch trotz des Fahrstils kein Problem. Jedoch fehlt noch eine Unbekannte der Gleichung dessen Ergebnis Rueckenschmerzen ist: 1,79m ist keine in Thailand fuer die Norm einkalkulierte Koerpergroesse, ich bin eine Riesin! Es folgt, dass die Busfahrt eher in der Fragezeichen Position verbracht wird als aufrecht.
In Krabi angekommen gilt es erst einmal in die 5 km entfernte Stadt zu kommen ohne zu sehr abgezockt zu werden. Endergebnis (nachdem das Taxi teilen mit einer Mitreisenden in Japan lebenden Amerikanerin nicht klappt) ist ein Mopedtaxi dessen Fahrer kein Wort Englisch spricht und meine Unterkunft nicht kennt. Interessant auch der Helm den ich bekomme, dessen Zweck nur das Formen einer Helmfrisur sein kann, denn er sitzt weder gut (oder schlecht) und der einzige Grund, dass er mir beim Fahren nicht vom Kopf geweht wird ist der, jeglichen Versuchen ihn enger zu stellen trotzende, Kinngurt. Unterhaltsam sind hier auch die King Kong und Wolfs Ampeln. Anyways, man schafft es zum B&B House and Hostel (leichte Identitaetsunsicherheit?) und bezieht den zeier Dorm (sprich: Doppelzimmer fuer sich alleine). Hier wird erstmals ein bisschen das Thailand Backpacker-Feeling das einem in Filmen vermittelt wird - also kleines maessig sauberes Zimmer mit lautem Ventilator, leicht abgefuckten und sehr duennen Waenden, zu Ausfaellen neigenden Steckdosen, shared bathrooms mit eigensinnigen Abflusssystemen, und einem Fenster auf eine backstreet mit lauter Thai Musik - zur Realitaet.
Krabi ansich hat nicht viel zu bieten, abgesehen von einem Night Market fuer Einheimische und einem fuer Touristen (so scheint es), sowie interessante Verzierungen (Glücksbringer?) die die Essenswagen zieren. Einzig interessant ist der 8 km entfernte Tempel der menschliche Eingeweide ausstellt um an die Vergaenglichkeit des menschlichen Lebens zu erinnern und wo die Moenchszellen in den Berg gehauen wurden. Jedoch bleibt das Wissen um den Tempel nur graue auf LP basierende Theorie, denn bereits um 8 Uhr des Folgetages werde ich zur Faehre nach Ko Phi Phi gebracht, wo, so hoffe ich, stimmungsvoll das neue Jahr eingeleitet werden kann. Die Tatsache, dass ich noch kein Quartier habe und zumindest online nichts mehr frei ist, muessen ignoriert werden und notfalls auf eine von zwei (wie Muttern richtig sagt) seit Generationen erprobte Methode zurueckgegriffen werden: nicht schlafen oder am Strand schlafen. Man darf gespannt sein.